Gemeinde Ammerthal - Gemeindeblatt Sommer 2021

Grundschule übernimmt Patenschaft für Apfelbaum

Apfelbaum, bestätigte Schulleiterin Andrea Konrad. Dieter Bleisteiner v on Rad i o Ra - masuri, der bei der Pflanzaktion dabei war, brachte es auf den Punkt:

(oe) Ein Apfelbaum für alle Gemeinden in der Oberpfalz. So lautete der Aufruf von Radio Ramasuri. Gemeinsam mit der Gärtnerei Steinhilber aus Neustadt motivierten sie Gemeinden einen gespendeten Apfelbaum im Gemeindebereich zu pflanzen. Gemeinderätin Magdalena Simon reagierte schnell, informierte Bürgermeister Anton Peter, der sich sofort anmeldete. Der Baum wurde wie versprochen geliefert. Aber nicht irgendein Baum, sondern vom adeligen Geschlecht. Ein Sommerapfel namens „Freiherr von Berlepsch“. Ein alte Apfelsorte, für den Rohverzehr bestens geeignet und seine geschmacklichen Qualitäten monatelang hält und daher sehr lagerfähig ist, berichtete Reinhard Steinhilber. Bürgermeister Anton Peter hatte die gute Idee die Ammerthaler Schule mit einzubinden. Wir übernehmen gerne die Patenschaft für den Die 4. Klasse der Grundschule Ammerthal übernimmt die Patenschaft für das Apfelbäumchen und gibt dann jeweils zum Ende des Schuljahres diese Aufgabe weiter an die folgenden 4. Klässler. Damit h a t d i e S c h u l e v o n d e r G eme i n d e e i n N a t u r - u n d Nachhaltigkeitsprojekt über viele Jahre und Schülergenerationen geschenkt bekommen.“, so Rektorin Konrad. Damit die Schüler*innen „ihren“ Apfelbaum gleich kennenlernen konnten, organisierte Lehramtsanwärter Felix Sailer für die Kinder gleich Anfang Mai eine Schnitzeljagd durch Ammerthal, deren Ziel nur der Apfelbaum sein konnte. Die Schüler*innen mussten dabei verschiedene Aufgaben lösen und näherten sich so von Station zu Station immer mehr dem Lösungswort „Apfelbaum“ wie auch dem realen Apfelbaum. Auf dem Weg mussten z. B. Pflanzen, wie Traubenhyazinthe, Forsythie, Tulpen, Löwenzahn, Birke, Leberblümchen, Efeu, Rhododendron und

Also Schule zum Anfassen.

Schöllkraut richtig erkannt werden. Ganz nebenbei war die Schnitzeljagd auch ein Beitrag zur Verkehrserziehung, da auf dem Weg von der Schule bis zur Wiese am Weinberg auch der Straßenverkehr und die Verkehrsregeln zu beachten waren. Wenn es nach den Kindern geht, war das sicher nicht der einzige Unterrichtsgang zum Apfelbaum, denn „das war eine Supergaudi!“, so eine Schülerin. „Ich habe neue Wege in Ammerthal kennengelernt und kann jetzt auch allein zu unserem Apfelbaum gehen – und wenn er mal Äpfel hat, hol ich mir immer einen.“ Und auf die Frage von Felix Sailer, wie sie denn Äpfel am liebsten essen würde, frisch vom Baum (roh) oder im Apfelkuchen kommt die Antwort: „Am liebsten als Apfelmus mit Pfannkuchen von meiner Oma!“ So ist davon auszugehen, dass das Geschenk der Gemeinde noch viele Schülerinnen und Schüler der Ammerthaler Grundschule in ihrem Schulleben begeistern wird.

Gemeindeblatt I 05

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